Wir über uns

Wir sind eine Nachbarschaftsinitiative, die sich im Juli 2022 unter dem Namen Prießnitzallee zusammengefunden hat.

Wir möchten die Straße, in der wir leben, mitgestalten.

Wir haben Lust auf Austausch, auf Nachbarschaft, auf ein Straßenfest, auf die Farbe Grün im Straßenbild, darauf, dass nicht das Auto sondern der Mensch an erster Stelle steht.

Und wir fragen uns, was wollen wir, die wir hier wohnen von unserer Straße? Und was wollt ihr? 

Wir setzen uns ein für eine lebenswerte Prießnitzallee – langsamer, grüner, verspielter und charmanter. Macht mit!

 

Stimmen aus unserer Initiative:

„Mir gefällt das Bild von einer Straße für alle: Es gibt spielende Kinder, hier und da stehen oder sitzen Gruppen von Leuten unter schattigen Bäumen oder zwischen bunt bepflanzten Blumenkübeln zusammen, manche spielen Federball oder Tischtennis. Auf der sich um Blumenrabatten, Bäume und Bänke schlängelnden Fahrspur rollen Fahrräder, Skateboards, Roller und Autos, im Schritttempo. Es gibt einige Parkplätze, die meisten Autos stehen jedoch in nahegelegenen Parkhäusern. Um schwere oder sperrige Dinge zu transportieren, gibt es ergänzend zu Autos aufladbare Gefährte (Typ x). Viele kennen einander mehr oder weniger, einmal pro Jahr gibt es ein gemeinsames Fest, so wie in anderen Straßen auch. Klingt ganz schön kitschig und versponnen? Ja, aber auch schön - und in absehbarer Zukunft auch machbar, oder?“ (Patricia)

„Diesen Sommer war es unerträglich heiß und stickig auf der Prießnitzstraße. Man merkte deutlich, dass kein Baum oder Strauch Schatten spendete, dass kein Grün für Sauerstoff in der Straße sorgte. Ich wünsche mir, dass in Zeiten des für jeden spürbaren Klimawandels die Maßnahmen zur Temperaturbegrenzung und Frischluftversorgung vor der eigenen Haustür beginnen sollten. Ich wünsche mir grüne Bäume entlang der Straße, die Schatten spenden und die Luft verbessern, eben eine Prießnitzallee, die lebenswert ist.“ (Christoph) 

„Gelebte Nachbarschaft, das ist der Antrieb, der mich diese Initiative mit den anderen Mitstreitern ins Leben rufen ließ.

Zuerst gab es eine zufällige Begegnung mit drei meiner Freunde, die alle auf der Prießnitzstraße wohnen und sich nicht kannten. Schnell wurde Bekanntschaft gemacht und lachend ein Straßenfest beschlossen.

Und dieses Fest möchte ich unbedingt! Von Anwohnern -für Anwohner (und natürlich Gästen). Nicht allein wegen des Festes, sondern um die Nachbarn kennenzulernen und sie sich untereinander. 

In Gesprächen mit der ersten kleinen Gruppe hat sich sehr schnell herausgestellt, dass wir nicht nur alle sehr begeistert sind, in dieser Straße mit den unterschiedlich spannenden Nachbarn, den kreativen Läden, Galerien und Werkstätten, mit freien Konzerten hochkarätigen Musikern zu wohnen, sondern auch, daß es weder grün noch Raum für Begegnung auf dem Abschnitt Louise bis Bischof gibt.  Und was kann es Besseres geben als über Unterhaltungen zu den Themen, wer sich was für die Straße aka Prießnitzallee wünscht, in Kontakt zu kommen?!

Über Ideen der Nachbarn, gelingt mir, meine eigene Sichtweise z.B. zu Verkehr zu überdenken, zu schärfen und zu erweitern (ja, ich bin Autofahrerin).

Und durch kleine Mitmach-Aktionen dieser Bürgerinitiative freue ich mich, die Anwohner kennenzulernen und den öffentlichen Raum gemeinsam mit der Nachbarschaft zu gestalten. In kleinen Schritten, aber mit großen Visionen!

 

Und nächstes Jahr feiern wir alle zusammen ein Straßenfest: das Prießnitzallee-Fest!“ (Anja)

„Ich wünsche mir so sehr, dass die Autos nur in eine Richtung fahren würden. Damit Platz für Fahrradfahrer ist. Ein richtiger Fahrradweg. Ich wünsche mir, dass nicht Blech an Blech vor den Häusern steht, sondern wenigstens Lücken dazwischen sind, wo es grün ist. Wo wir Anwohner verweilen können. Auch Lücken in den Parkreihen für Fahrräder, damit die Bürgersteige frei sind. Frei zum entspannten Wandeln, ohne dass überall Fahrräder stehen und Menschen Fahrrad fahren. Alles etwas entschleunigter, mit mehr Raum für Grün und zum Verweilen.“ (Daniel)

„Ich wünsche mir mehr Kunst und Kultur im öffentlichen Raum. Und dass unserer Straße immer mehr zu einem Begegnungsort wird zwischen Nachbarn. Tanzen, gemeinsames Betrachten von Bildern oder Hören von Musik verbindet. Ein Straßenfest oder eine lange Frühstückstafel die Straße entlang wären auch großartig.“ (Karen)

„Ich träume von einer denkmalgerechten Wiederentsiegelung der Prießnitzstraße (Barock!).“ (Ronny)

"Ich freue mich auf ein buntes, fröhliches Fest, mit allen Anwohner:innen, jung und alt, um sich kennenzulernen, auszutauschen, zu feiern, zu tanzen, zu spielen und um gemeinsam den Traum einer PrießnitzALLEE voranzubringen." (Meike)